Google Ads optimieren – mit einer klaren Google Ads Checkliste

Hast du auch oft das Gefühl in deinem Google Ads Account auf 4 Trigintilliarden Metriken in 8 Duzentillionen Spalten zu schauen? Einfach nur Zahlen über Zahlen?

Google Ads Tabelle
Eine typische Google Ads Tabelle mit zahllosen Spalten, Zahlen und Metriken…

Fragst du dich auch:

Wie soll ich da meine Google Ads optimieren?! 
Worauf soll ich achten?! 
Ja, wo soll ich überhaupt hinschauen bei dem ganzen Zahlen-Wirr-Warr?!

Dann lass uns doch mal etwas Ordnung ins scheinbare Chaos bringen 😉

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In diesem Artikel möchten wir dir die wichtigsten Optimierungs-Tipps zu Google Suchkampagnen sowie zu Google Shopping Kampagnen geben. Letztere lassen sich auch ein gutes Stück weit auf Performance maximieren Kampagnen übertragen.

Natürlich können diese Tipps nicht erschöpfend sein – dazu ist das Thema „Google Ads optimieren“ einfach zu umfangreich.

Aber erstens sind es die Tipps zu den unserer Meinung nach wichtigsten Metriken in deinem Account für diese beiden Google Netzwerke. 

Und zweitens bekommst du am Ende noch einen Tipp dazu, wo du ganz leicht noch mehr Hilfestellungen findest 😏 

Anfangen wollen wir mit den Suchkampagnen.

Wenn deine Suchkampagnen eine zeitlang laufen, solltest du unbedingt die Keywords deiner Kampagne checken.

Kosten pro Conversions Qualitätsfaktor
Kosten pro Conversions Qualitätsfaktor

Lass dir dazu die Spalten „Kosten“ und „Kosten pro Conversion“ einblenden (1) und sortiere die Tabelle nach den Kosten. Schau nun, ob bei hinreichenden Ausgaben deine „Kosten pro Conversion“, also dein CPA, im annehmbaren Bereich liegt.

Als kleine Daumenregel: 
Es sollte mindestens das 10-15-fache des von dir anvisierten CPA an Budget geflossen sein.

Möchtest du also Conversions für maximal 10 € erzielen, dann sollten 100-150 € an Budget pro Keyword geflossen sein, damit du eine halbwegs valide Idee davon bekommst, ob das betreffende Keyword funktioniert oder eben nicht.

Tja… und dann heißt es: Alle Keywords, die nicht im Zielbereich liegen und zu teuer sind, werden gnadenlos pausiert.

Solltest du insgesamt das Gefühl haben, dass irgendwie so ziemlich alle Keywords nicht richtig zu funktionieren scheinen, obwohl diese wirklich relevant für dich sind, dann überprüfe die Einstufung deines Qualitätsfaktors (2). Du solltest hier 7 oder mehr erreichen.

Ist der Qualitätsfaktor zu niedrig, so wirst du verhältnismäßig viel für einen Klick bezahlen müssen, um ausgespielt zu werden – deine Anzeigen sind also teurer, als sie sein müssten, wenn der Qualitätsfaktor höher wäre.

Wie ebenfalls im Screenshot oben zu sehen ist, setzt sich der Qualitätsfaktor aus mehreren Elementen zusammen: Der erwarteten CTR oder Click-Through-Rate, also der Klickrate zu deutsch, der Nutzererfahrung mit der Landing Page sowie der Anzeigenrelevanz.

Diese Punkte geben dir einen Hinweis darauf, wo du ansetzen müsstest, um den Qualitätsfaktor insgesamt zu erhöhen.

Ist die erwartete CTR schlecht, stelle sicher, dass du einen Nutzen für deine Zielgruppe kommunizierst. Hast du dein Angebot „sexy“ genug in deinen Anzeigen beschrieben?

Ist die Nutzererfahrung mit der Landing Page schlecht, dann überprüfe die Nutzerfreundlichkeit deiner Seite. Ist sie klar und übersichtlich strukturiert? Wird deutlich, was der nächste Schritt ist? Funktioniert deine Seite am Desktop und mobil einwandfrei?

Achte in diesem Zuge auch unbedingt auf deinen Pagespeed, also die Ladezeit deiner Seite – wiederum am Desktop und mobil!

Ist zu guter Letzt die Anzeigenrelevanz schlecht, dann stelle sicher, dass die targetierten Keywords auch thematisch zu deiner Landing Page passen. Greifst du auch wirklich auf, was durch die Suchbegriffe suggeriert wird?

Suchbegriffe Audit
Suchbegriffe Audit

Um nachhaltig deine Google Ads optimieren zu können, überprüfe außerdem im Bereich der Keywords das Suchbegriffe Audit

Sortiere am besten nach Kosten (1).

Und dann schau die Suchbegriffe durch, bei denen es wirklich zu Ausspielungen deiner Ads gekommen ist (2) – auch wenn die genauen Begriffe im Screenshot unkenntlich gemacht werden mussten. 

Sollten hier Suchbegriffe dabei sein, die absolut gar nicht passen, aber nennenswert Budget erhalten haben, kannst du sie von der weiteren Ausspielung ausschließen (3) und so nach und nach die Performance deiner Kampagne verbessern.

Kommen wir damit zum Google Shopping Netzwerk. Also Google Shopping Kampagnen, aber auch Performance maximieren Kampagnen, die beim Thema Google Ads optimieren zumindest in dem Bereich, den ich dir zeigen möchte, durchaus ähneln.

By the way: Betreibst du einen Onlineshop, dann gilt das, was eben für das Suchnetzwerk gezeigt wurde analog auch für deine Suchkampagnen.

Aber vermutlich würdest du nicht so sehr auf den CPA schauen, also die Kosten pro Conversion, sondern eher auf den ROAS, also den Return on Ad Spend.

ROAS Conversion Wert durch Kosten
ROAS bei Google Ads = Conversion Wert / Kosten

Der ROAS „versteckt“ sich bei Google Ads unter der Spalte „Conversion Wert / Kosten“, was du auf diesem Screenshot sehen kannst.

Und mit dem Stichwort ROAS sind wir auch schon beim Thema Shopping und P-Max Kampagnen.

Rufst du deine Shopping Kampagne auf, dann gehe auf den Reiter „Produktgruppen“.

Produktgruppen Auswertung
Produktgruppen Auswertung

Hier solltest du dir wieder primär die Spalten „Kosten“ sowie „Conversion Wert / Kosten“, also den ROAS ansehen (1). Sortiert wurde hier übrigens wieder nach den Kosten.

Nun gilt ähnliches, wie bei den Keywords, die nicht performt haben: Schalte alle Produkte aus, die unter deinem anvisierten Ziel-ROAS liegen, wie hier unter der 2 bei zwei Produkten geschehen.

Hierbei ist wichtig keinerlei Emotionen walten zu lassen!

Häh?!

Warum betonen wir das?!

Nun, erfahrungsgemäß neigt man dazu, gewisse Erwartungen zu haben… bestimmte „Lieblingsprodukte“ müssen bei der Targetierung einfach funktionieren.

Geht doch gar nicht anders 🤷🏻‍♂️ 

Aber… lass die kalten Zahlen entscheiden!

Deine „Lieblingsprodukte“ funktionieren einfach nicht?

Mach sie aus!

Keine Zeit für Sentimentalitäten!

Produkte funktionieren nicht, von denen du sicher warst, dass wenigstens sie funktionieren müssen?

Auch hier: Schieb deine offensichtlich falschen Erwartungen nach hinten und lass die harten Daten entscheiden. Funktionieren diese Produkte wider Erwarten nicht, dann mach sie aus, damit die, die gut performen mehr Budget erhalten.

P-Max Eintragsgruppen
P-Max Eintragsgruppen

Bei Performance Max Kampagnen findest du eine ähnliche Übersicht unter den sogenannten Eintragsgruppen. Auch hier kannst du dir die Spalten „Kosten“ und „Conversion Wert / Kosten“, also den ROAS, einblenden lassen und ggf. Produkte, die nicht funktionieren, von der weiteren Ausspielung ausschließen.

Funktionieren irgendwie gar keine Produkte, dann kann im Grunde etwas an deinem grundlegenden Kampagnen Setup nicht stimmen. Ansonsten wird es immer Produkte geben, die echte ROAS Zugpferde sind und andere, die leider Ladenhüter bleiben…

Auch wenn das die unserer Meinung nach allerwichtigsten Optimierungstipps für Such- und Shopping- bzw. P-Max Kampagnen sind, ist es nur damit natürlich nicht getan.

Google Ads sind deutlich vielschichtiger als das.

Folglich gibt es auch noch andere Kennzahlen, die du berücksichtigen solltest.

Aber, welche sind das?

Und wann oder wie oft solltest du diese überprüfen?

In unserer Arbeit als Google Ads Agentur greifen wir diesbezüglich auf feste Fahrpläne zurück.

Es gibt Metriken, die du alle 72 Stunden überprüfen solltest. Andere aber eher wöchentlich. Und wieder andere monatlich. Zu guter Letzt gibt es auch noch einige, die du üblicherweise nur einmal im Quartal durchschaust.

Wir haben bei jedem Kunden von uns in unserem Projektmanagement-Tool entsprechende Aufgaben und Reminder hinterlegt.

Für dich haben wir das ganze in eine einfach zu handhabende Checkliste umgewandelt.

Google Ads optimieren Checkliste
Google Ads optimieren Checkliste

Wie du siehst haben wir die einzelnen Optimierungs-Schritte thematisch sortiert und mit entsprechenden zeitlichen Vermerken versehen.

So kannst du die Aufgaben entweder direkt hier abhaken, wenn du sie erledigt hast oder du überträgst diese Liste in ein Tool deiner Wahl, um in Zukunft nichts Entscheidendes mehr zu vergessen.

Mithilfe dieser Checkliste, bekommst du eine glasklare Übersicht darüber, was genau und wann genau zu erledigen ist, um deine Google Kampagnen zu optimieren. Nach und nach wirst du es damit schaffen deine Google Ads nachhaltig und langfristig so zu optimieren, dass du bei gleichem Budget-Einsatz mehr Gewinn herausholst.

Kein Grund mehr für Unsicherheiten und Verwirrungen.

Keine Angst mehr vor den übergroß und unendlich komplex erscheinenden Tabellen, Zahlen und Metriken.

Nie wieder etwas Entscheidendes vergessen.

Nicht mehr ständig neu über den Arbeitsablauf nachdenken, wenn du deinen Google Ads Account öffnest.

Stattdessen: 

Das wunderbare Gefühl genießen, alles souverän im Griff zu haben. 

Dich weniger gestresst fühlen.

Und durch die Checkliste das Gefühl bekommen so richtig was geschafft zu haben 🙂 

Das Beste?

Du kannst dir die Google Ads optimieren Checkliste kostenfrei auf unserer Seite herunterladen.

Lass uns gerne in den Kommentaren wissen, ob und wie dir unsere Checkliste hilft 😊 

Und solltest du nach dem Lesen dieses Artikels das Gefühl haben, es wäre besser, wenn wir deine Google Ads optimieren, dann lass uns doch sehr gerne einmal persönlich sprechen. Klicke hier und buche dir ein kostenfreies Strategiegespräch mit mir persönlich.

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